Das Oberstdorfer Heimatmuseum befindet sich im Anwesen Oststraße 13, dem sogenannten Köchelerhaus. Dieses Alt-Oberstdorfer Bauernhaus im Oberen Markt blieb von der Brandkatastrophe im Jahre 1865 verschont.
Das fünfundzwanzigjährige Gründungsfest des Gebirgstrachtenvereines Oberstdorf im Jahre 1926 war Anlass, alte Möbel, Kleider, Werkzeuge und Gerätschaften zu sammeln, um sie entsprechend plaziert auf Wagen im Festumzug mitzuführen. Da kam die Idee auf, all dies in einem Museum zu sichern und auszustellen und einige Männer des Gebirgstrachtenvereines Oberstdorf schlossen sich zur Museumsgruppe zusammen. Am 19. Juni 1932 konnte endlich das Oberstdorfer Heimatmuseum eröffnet werden. In kontinuierlicher Arbeit wurde das Museum erweitert und ausgebaut. Seit 1993 wird das Museum von einem gemeinnützigen Verein, dem "Heimatmuseum Oberstdorf e.V." getragen und geführt. 2011 besitzt der Verein über 138 Mitglieder.